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Die Weiterbildungsakademie Österreich (wba)

20.10.2020

Die WBA (Weiterbildungsakademie) ist eine Zertifizierungs- und Kompetenzanerkennungsstelle für Erwachsenenbildner*innen. Sie vergibt zweierlei Abschlüsse, namentlich das WBA-Zertifikat und, darauf aufbauend, WBA-Diplom. Das Angebot richtet sich an Personen, die im Bereich der Erwachsenenbildung als Trainer*innen oder Berater*innen oder im Bereich Bildungsmanagement tätig sind....

Ausgangspunkt des Verfahrens sind Qualifikationsprofile in Form von Curricula für den Bereich der Erwachsenenbildung. Im Rahmen einer „Standortbestimmung“ werden mit Hilfe eines Online-Portfolios vorhandene Kompetenzen identifiziert und dokumentiert. Ziel ist einerseits die Bündelung und das Sichtbarmachen bereits erworbener Kompetenzen und andererseits die Erstellung eines Bildungsplans, um noch vorhandene Lücken im Qualifikationsprofil zu schließen. Im Anschluss kann im Rahmen einer Zertifizierungswerkstatt eine Anerkennung als „Zertifizierter Erwachsenenbildner” bzw. als „Zertifizierte Erwachsenenbildnerin“ erfolgen. Darauf aufbauend kann in unterschiedlichen Fachrichtungen das „WBA-Diplom” in Angriff genommen werden. Auch hier müssen wieder die Kompetenzen des Qualifikationsprofils im Rahmen eines Online-Portfolios nachgewiesen werden. Die Zertifizierung erfolgt durch eine Diplomarbeit und ein Fachgespräch (Kolloquium)...weitere Infos siehe Anhang!

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Zugehörige Dateien

  • Weiterbildungsakademie_OEsterreich.pdf 2 MB
  • Beispiel_WBA.pdf 211 KB

Kommentare (8)

  1. Daphne John
    Daphne John am 11.11.2020
    Das ist tatsächlich ein auch für weitere Berufsfelder interessanter Ansatz, spezfische Bedürfnisse des Arbeitsmarktes durch ein Berufsbild abzudecken, das sich dann durch die Anerkennung vorhandener Qualifikationen und modulare Weiterbildung für die Individuen erreichen lässt.
  2. Hans-Joachim Borchert
    Hans-Joachim Borchert am 18.11.2020
    Ein interessantes Verfahren zur formalen Anerkennung der Kompetenzen von Erwachsenenbildner/innen und Stärkung des Berufsbildes. Dazu einige Fragen:
    - Könnte das WBA Online Kompetenzprofil im ValiSkills ePortfolio nachgenutzt werden?
    - In welchen Fachrichtungen kann das WBA Diplom erworben werden? Sowohl für die allgemeine Erwachsenenbildung als auch für die berufliche Weiterbildung? Wird ein einheitliches Berufsbild für Erwachsenenbildner angestrebt?
    - Das Berufsbild ist nicht einheitlich und nicht staatlich reglementiert. Es wird in EQR-Stufe V eingeordnet. Wird eine formale Anerkennung angestrebt?Welche Zugangsmöglichkeiten haben Absolventen des WBA- Diplomkurses zu weiterführenden tertiären Bildungsgängen?
  3. Martin Stark
    Martin Stark am 20.11.2020
    @Daphne John: Ja, das könnte durchaus auch für weitere Berufsfelder interessant sein. Wenn man das Beispiel Weiterbildungsakademie betrachtet zeigt sich aber auch, dass eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die wichtigsten Akteure in einem Berufsbereich (in diesem Fall alle wichtigen Institutionen der Erwachsenenbildung in Österreich) geschlossen hinter der Initiative stehen und auch in den Gremien der WBA entsprechend vertreten sind.
  4. Daphne John
    Daphne John am 20.11.2020
    @Martin Stark: Das bedarf einiger Lobby-Arbeit und der Konzentration auf alle Stakeholder, um diese ins Boot zu holen, nicht wahr?

    @Hans-Joachim Borchert: Es ist die Frage, ob ein Berufsbild durch staatliche Reglementierung nicht zu sehr an Flexibilität verliert, um dem Wandel im Lernen und der Bedingungen zeitnah angepasst werden zu können. Welche andere Möglichkeiten für eine sinnvolle Standardisierung gibt es?
  5. Martin Stark
    Martin Stark am 20.11.2020
    @Hans-Joachim Borchert:
    Einige interessante Fragen!

    - Valiskills ePortfolio: Ja, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Kompetenzprofil auch im Rahmen des Valiskills ePortfolio nutzbar sein könnte. Es liefert ein umfassendes und sehr detailliertes Bild (Qualifikationsprofil mit Beschreibung von Lernergebnissen), der für dieses Berufsbild wichtigen Kompetenzbereiche und würde so einen guten Orientierungspunkt für die Sammlung entsprechender Kompetenznachweise bieten (was ja auch die Funktion des Kompetenzprofils im Rahmen der Zertifizierungsaktivitäten zur Erwachsenenbildnerin, zum Erwachsenenbildner, ist).

    - Fachrichtungen des WBA-Diploms: Es gibt hier zwei Stufen: 1) die erste Stufe bildet das WBA-Zertifikat zur zertifizierten ErwachsenenbildernIn. Hier gibt es keine Unterscheidung in Fachrichtungen. 2) Darauf aufbauend kann das WBA-Diplom zur diplomierten ErwachsenenbildnerIn erworben werden. Hier werden vier Fachrichtungen unterschieden: Beratung, Bildungsmanagement, Lehren/Gruppenleitung/Training, Bibliothekswesen. Alle Qualifikationsprofile sind hier einsehbar: https://wba.or.at/de/was-wir-tun/anforderungen.php

    - allgemeine Erwachsenenbildung & berufliche Weiterbildung: Ja, so wie ich es verstanden habe, erfassen die Zertifizierungen der WBA sowohl den Bereich der allgemeinen als auch der beruflichen Weiterbildung von Erwachsenen. So heißt es auf der Webseite der WBA: "Die Erwachsenenbildung (synonym: Weiterbildung) umfasst alle Formen des formalen, nicht-formalen und ergebnisorientierten informellen Lernens durch Erwachsene nach Beendigung einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Bildungsphase unabhängig von dem in diesem Prozess erreichten Niveau."

    - einheitliches Berufsbild: Ja, ich hätte die Initiative WBA insgesamt so verstanden, dass es u.a. darum geht eine gewisse Vereinheitlichung des Berufsbildes zu erreichen. Bin mir aber nicht sicher, ob dich da richtig verstanden haben, nachdem du im nächsten Absatz selbst zu dem Schluss kommst, dass das Berufsbild nicht einheitlich ist. So wie ich das Konzept der WBA verstanden habe, geht es eben genau nicht darum eine formale Anerkennung (und damit eine gesetzliche Reglementierung des Berufes bzw. der Ausbildung) zu erreichen sondern die "informelle Anerkennung" am Arbeitsmarkt dadurch zu erreichen, dass es quasi durch die Gesamtheit der wichtigsten Akteure der Erwachsenenbildung unterstützt wird.
    - Zugangsmöglichkeiten zu tertiären Bildungsangeboten: Das Qualifikationsprofil der WBA baut auf ECTS Credits auf, die ja aus dem tertiären Bildungsbereich stammen. Formal sind die ECTS, die man durch die WBA-Zertifizierungen erhalten kann, nicht bindend, d.h. rechtlich betrachtet dürfen nur Universitäten ECTS Credits vergeben. Universitäten im europäischen Hochschulraum sind eigentlich angehalten non-formale Lernaktivitäten ebenfalls bei der Anrechnung von Studienleistungen zu berücksichtigen. Hier würde die Vergabe von ECTS durch die WBA v.a. den Sinn haben, dass diese Anrechnung einfacher funktioniert, weil die WBA ziemlich genau angibt, wofür sie wie viele ECTS vergibt und sich dabei auch an die Vorgaben hält, wie viel Lernaufwand einem ECTS Credit entspricht. Bin mir aber nicht sicher, ob das mit der Anerkennung non-formaler Lernleistungen durch Universitäten in der Praxis schon so gut funktioniert, wie es gedacht wäre.
  6. Daphne John
    Daphne John am 20.11.2020
    Also geht es letztlich darum, die Universitäten mit ins Boot zu holen?
  7. Hartmut
    Hartmut am 23.11.2020
    Das ist eine sehr gute Idee auch für Berater und Trainer in der Höheren Berufsbildung ein "formales" Zertifikat zu erteilen. Bei uns basiert der Trainereinsatz neben den formalen Nachweisen oftmals noch auf "Empfehlungsmarketing" oder persönlichen Erfahrungen. In spezifischen Fördermaßnahmen werden die Berater, Trainer formal validiert, registriert und zugelassen...hier hat aber leider jede Institution seine eigenen "Validierung-Spielregeln". Schön wäre ein übergreifendes Zertifikat das auf systemischer Ebene formal anerkannt ist und evtl. auch dem DQR/EQF zugeordnet wäre, denn das wäre besser als der mittlerweile abgewählte Abschluss mit einem Diplom.
  8. Kees
    Kees am 25.11.2020
    Eine interessante Anwendung von VPL. Hier wird VPL 1) als persönliche Standardbestimmung und 2) als Aufnahme für das WBA-Training für Zertifizierungsat / Diplom angewendet.
    Es ist ein Beispiel dafür, wie eine Kombination aus VPL und weiterbildung die Möglichkeit bietet, ein NQR-5-Diplom und Zugang zu tertiärer Bildung mit einem Minimum an NQR-2 und praktischer Erfahrung zu erhalten.

    Wie geht die Ausbildung mit der Aufnahmevielfalt aufgrund der persönlichen VPL-Ergebnisse um?

    Inwieweit gibt es eine nationale Qualifikation für Erwachsenerbilder?

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